Cottbus-Chronik
1156
- In einer Urkunde, die auf den 30. November 1156 datiert ist, wird erstmalig die spätere Stadt Cottbus erwähnt. Der Wettinische Markgraf Konrad I. von Meißen und der Lausitz legt darin fest, dass er allen seinen weltlichen Gütern und der Macht zugunsten seiner fünf Söhne entsagt und von nun an als Mönch auf dem Petersberg bei Halle/Saale leben möchte. Unter den Zeugen wird "Heinricus Castellanus de Chotibuz" aufgeführt. Dieser Kastellan auf dem Cottbuser Schloss gilt als Vertreter der weltlichen Macht, er war wohl auch Lehnsmann der Wettinischen Markgrafen von Meißen. Nur wenig später, gegen Ende des 12. Jh., bezeugt eine Handschrift aus dem Kloster Nienburg an der Saale, dass es neben der Burg bereits einen Markt und eine Kirche in Cottbus gibt.
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