Cottbus-Chronik

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 1459  

1459

  • Michael Melan de Kotzbytz und Georgius Gheverdt de Kotzbytz studieren in Leipzig.
  • Am 24. Januar 1459 übereignete der Kurfürst Friedrich II. der Stadt das Patronat über die Kolkwitzer Kirche.
  • Am 21. Februar 1459 lädt der Kurfürst von Brandenburg, Friedrich II., da er Schwierigkeiten des böhmischen Königs Podiebrad befürchtete wegen des Erwerbs von Cottbus, zu einem Fürstentag nach Cottbus ein.
  • Bereits am 25. April 1459 bestätigt Podjebrad, König von Böhmen, dem Markgrafen Friedrich II. in einem Brief den Pfandbesitz der Lausitz, um die Brandenburger für seinen Plan, die deutsche Krone zu erwerben, gefügig zu machen.
  • Zu diesem Fürstentag am 21. November 1459 erschienen u. a. der Herzog Wilhelm von Sachsen mit 500 Pferden und Balthasar und Johann von Sagan mit je 50 Pferden.
  • Der böhmische König belehnt Friedrich II. nun mit Cottbus, Peitz, Teupitz, Bärwalde und Großlübbenau. Weiterhin erhält er die Anwartschaft auf Beeskow und Storkow. Die übrige Niederlausitz verbleibt lehnsrechtlich endgültig bis 1815 beim Königreich Böhmen. Zuvor belagert Zdenko von Sternberg am 29. Oktober 1461 die Stadt Cottbus und wird im Frühjahr 1462 bei Luckau endgültig geschlagen. Diese militärischen Auseinandersetzungen finden erst im Frieden zu Guben am 5.6.1462 ihren Abschluss.

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