Cottbus-Chronik

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 1462  

1462

  • Am 17. November 1462 stiftet Friedrich II. dem Hospital den Kreuzhof und übergibt es dem „obersten Orden des Hauses zum Heiligen Geist in Rom". 1572/74 übergeben Kurfürst Johann Georg und seine Gemahlin Katharina das Hospital in die Obhut der Stadt.
  • Ein "Gregorius Misner de Cottbuss" studiert in Leipzig.
  • Kurfürst Friedrich II. von Brandenburg schließt auf dem Fürstentag zu Guben am 05. Juni 1462 mit dem böhmischen König Georg von Podiebrand (1458 - 1471) den Gubener Frieden. Die Lausitz, die er seit 1448 besetzt hielt, muss er zurückgeben. Er erhält als Lehen der böhmischen Krone Cottbus, Peitz, Teupitz, Bärwalde, Groß-Lübbenau und die Anwartschaft auf Beeskow-Storkow. Seitdem liegt der Kreis als eine brandenburgische Enklave in der böhmischen, später sächsischen Lausitz.
  • Am 17. Juni 1462 übergibt Kurfürst Friedrich II. das Cottbuser Hospital, am Sandower Ufer gelegen, den "Ordensbrüdern vom Heiligen Geist". Es bleibt bis ins 19. Jahrhundert hinein die wichtigste medizinische und soziale Einrichtung der Stadt.

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