Cottbus-Chronik

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 1507  

1507

  • Kurfürst Joachim I. von Brandenburg verleiht die Pfarre von Cottbus dem Johann von Blankenfeld , dieser soll nie in Cottbus sondern ständig mit dem Kurfürsten auf Reisen gewesen sein. Zuvor war er 15 Jahre am päpstlichen Stuhl in Rom, dort erhielt er den Beinamen "Sapiens allemanus" ("der weise Deutsche"), später wird er Dekan der Universität Frankfurt/Oder. Er wird damit Nachfolger des Hieronymus Scultetus. Dieser erhält die Bischofswürde von Brandenburg. Damit war er auch für Wittenberg zuständig und damit Vorgesetzter von Martin Luther und des Cottbuser Johannes Briesmann.
  • Johannes Briesmann verlässt das Cottbuser Franziskanerkloster und studiert nun an der Universität Wittenberg. Er wird zum Anhänger Luthers und der neuen Lehre.
  • Zeronimus Johannis, Simon Mathie und Thomas Georgii de Kothpusz studieren in Krakau.
  • Jacob und Hans von Cathewitz zu Cottbus bekennen am 24. März 1507, "daß der Richter mitsamt der gantzen gemeynen des Dorfes Wilmersdorf einen guten renischen gulden czins … verkauft hat."
  • Am 30. Mai 1507 leiht sich Eberhart von Buckensdorff von der Stadt Cottbus "60 rheinische gulden und 40 rheinische gulden an meißenschen und merkischen groschen mit 8 rheinischem Gulden Zins."
  • Am 28. Juli 1507 wird Fehrow (Fähre) erstmals als ein Dorf in der Herrschaft Cottbus erwähnt.

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