Cottbus-Chronik

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 1515  

1515

  • Johannes Rhagius versucht, in der Stadt eine "schola latina et christiana" im humanistischen Sinne zu gründen.
  • König Wladislaw von Böhmen befiehlt am 04. Juli 1515 den Baronen und Städten seines ganzen Reiches, besonders in Schlesien, Mähren und der Lausitz, vor allem den Herzögen von Oppeln, Namslau, Schweidnitz, Löwenburg, Löbau, Görlitz, Bautzen, Zittau, Cottbus und allen anderen Städten, wo Klöster der Konventualen unter den Provinzialministern von Sachsen, Österreich und Polen sich befinden, dass sie ohne seine, der Barone von Böhmen und der Herzöge von Schlesien besondere Erlaubnis keine Minoriten außer den Observanten zulassen dürften. Alle, welche aus den Klöstern der beiden Kustodien Goldberg und Breslau sich einer strengeren Observanz anschließen wollten, dürften sich nur unter den Gehorsam des Vikars von Böhmen begeben. Auch befiehlt er, dass die Observanten beim Sammeln der Almosen in keiner Weise gehindert würden.
  • Gutsherr Nickel von Löben verkauft Madlow am 02. November 1515 an die Stadt Cottbus, die das Dorf als Lehensgut an die Familie von Löben gibt.
  • Heinrich Bergholtz zu Schorbus gestattet am 18. November 1515, dass Hanz Crüger und Hanz Kochmann aus Schorbus sich aus der Cottbuser Pfarrkirche 5 Schock Silbergroschen und 6 Gulden leihen.
  • Als Altarist des Altars der Fleischer und Flösser der Cottbuser Pfarrkirche wird Magister Donato Axt genannt.

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