Cottbus-Chronik

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 1538  

1538

  • Ein Pfund Zucker kostete 3,36 Mark. Der Zucker wird von den kanarischen Inseln eingeführt. Die Straße von Cottbus über Spremberg nach Leipzig wird auch "Zuckerstraße" genannt.
  • Zwischen 1538 und 1545 studieren etwa 40 Sorben, darunter 30 aus der böhmischen Lausitz, der Rest größtenteils aus Brandenburg, in Wittenberg. Sie werden zum Pfarramt in ihrer Heimat ordiniert, wobei es sich offensichtlich um ein "Wendisches Predigtamt" handelt.
  • Heinrich von Pack, Amtshauptmann von Cottbus und Peitz, wird am 16. April 1538 mit Jessen im heutigen Kreis Spremberg belehnt.
  • Am 13. Mai 1538 bewilligt der Landtag der Niederlausitz wegen der drohenden Türkengefahr den böhmischen König 100 Pferde und 6000 Gulden. Die Aufbringung der Summe macht aber große Schwierigkeiten, sodass sie erst am 24. August 1538 zahlbar ist.
  • Die Brüder Heinrich, Hans und Friedrich von Muschwitz zu Petershain erhalten am 26. August 1538 "zwei Hufen Acker im Cottbuser Weichbild gelegen, davon 1,5 Schock Geld und 16 Scheffel Getreide, Korn und Hafer jährlichen Zins zu zahlen" als Lehen.

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