Cottbus-Chronik
1567
- Beim Bürger Plaschecker entsteht ein Brand. Der Brand zerstört 28 Häuser in der Stadt.
- Am 27. Februar 1567 findet ein Landtag in Calau statt, den Markgraf Johann nicht besucht. Auch dem Landtag in Lübben am 4. Mai 1567 bleibt der Markgraf fern.
- Burchard Leschka aus Cottbus, der Schulen in Halle und Stendal besuchte und in Wittenberg studierte, wird am 8. Mai 1567 von Nikolaus Libius nach Elsterwerda als Pfarrer berufen.
- Clemens Brunschwig aus Cottbus, der hier die Schule besuchte und an der Universität Wittenberg studierte, wird am 21. Mai 1567 durch Joachim Cnemiander, Pastor in Cottbus, als Pfarrer nach Leuthen bei Cottbus berufen.
- Johann Rhaw, Amtsschreiber zu Cottbus, leiht vom Vorsteher des gemeinen Kirchenkastens Fabian Greifenhagen am 29. September 1567 zehn Schock Cottbuser Währung bei 24 märkischen Groschen Zins. Es bürgen für ihn Georg Heidewetter und Marcus Tuchscherer. Auch leiht Georg Jonas, Sattler zu Cottbus, 40 Schock Cottbuser Währung gegen einen Schock 40 märkische Groschen Jahreszinsen, seine Bürgen sind Jacob Engel und Hans Vogeler. Merten von Muschwitz zu Sielow erlaubt seinem Untertan Urban Liescha ebenda auf sein Erbe sechs Schock Cottbuser Währung mit 14 märkischen Groschen Zins aufzunehmen.
- Am 21. Oktober 1567 leiht Bernhardt Depot (Dipobz) von den Vorstehern des gemeinen Kastens zu "Kuttwitz" 25 Taler mit anderthalb Taler jährlich Zins auf Lucie Bürger: Donat Möller, vincentz Burchardt.
- Lukas Bitner aus Spremberg, er besuchte die Schulen in Spremberg und Cottbus, war drei Jahre Rektor in Cottbus, und wird am 21. November 1567 vom Cottbuser Rat als Diakonus an die „Wendische Kirche" berufen.
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