Cottbus-Chronik
1594
- Der in Bautzen ansässige Arzt Johannes Franke veröffentlicht seinen "Hortus Lusatiae", mit dem er am Beginn der Erforschung heimischer Pflanzen steht. Er beschreibt die Plfanzen auch mit sorbischen Begriffen.
- Die Quellen berichten von einem anhaltend strengen Winter von Martini 1594 bis Fastnacht 1595.
- Hans Oelschläger und Matthes Möller halten am 15. März 1594 einen Freimarkt oder Tausch. Hans Oelschläger nimmt das Haus des Matthes Möller, das zwischen Hans Gerber und David Lindter am Catharinen-Kirchlein liegt und gibt dafür sein Haus, zwischen Hans von Leuthen und Franz Michel gelegen. dafür zahlt er dem Hans Oelschläger zusätzlich noch 80 Schock Cottbuser Währung, die abgezahlt werden.
- Frau Margarete Behr, Witwe des Joseph Behr, wird am 31. März 1594 als Weinbergbesitzer in Cottbus genannt. Sie leiht mit Zustimmung ihres Vormundes Hans Wolff 30 Schock Cottbuser Währung gegen 1 Schock 18 Groschen Jahreszins. Alle in der Urkunde von 1577-1594 genannten Weinberge liegen im Süden der Stadt im Gebiet der heutigen Weinbergstrasse. Weiterhin gibt es den „Amtsweinberg", die spätere "Metze" und Weinberge im Dorf Sandow.
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