Cottbus-Chronik

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 1614  

1614

  • Im Markgrafentum Niederlausitz wird eine neue Kirchenordnung verkündet, die aus den fünf Kapiteln Bekenntnis, Predigtamt, Synoden, Kirchenzeremonien, kirchliche Disziplin und Visitation besteht.
  • Bis 1620 gehört das Amt Sielow dem Landeshauptmann der Herrschaft Cottbus, Wichmann von Winterfeld auf Tranitz, für 1.400 Taler Pacht.
  • Am 19. Januar 1614 fällt das Stück Mauer bei der Schneidemühle in der Nacht ein und "schlägt die Brettmühle in Haufen". Nach dem Unglück sendet Kurfürst Johann Sigismund von Brandenburg eine Reiterabteilung nach Cottbus und lässt wissen, "daß dieses Stück nicht allzu lange unerbaut bleiben sollte."
  • Der Brandenburgische Kurfürst Johann Sigismund (1608-1619) tritt am 24. Februar 1614 zur evangelisch-reformierten Kirche über. Damit gründete sich auch in Cottbus eine reformierte Gemeinde.
  • Am 29. Juli 1614 wird "ein Weib von Ströbitz, so ein Kind umgebracht, bei Wetzken Damm ersäufet".
  • Wiederum verleiht der Vorsteher des "großen Kirchenkastens", Johann Baumgarten, Geld. Georg Jäger erhält 100 Schock Cottbuser Währung mit "gebührlichem Zins".

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