Cottbus-Chronik
1619
- Am Fronleichnamstag 1 wurde Matthäus Hüffner zu Drebkau geboren und, da seine Eltern starben als er 2 Jahre war, wurde er von Verwandten erzogen. Er wird Färbergeselle und später Bürgermeister in Spremberg.
- Die Peitzer Garnison wurde mit 200 Mann verstärkt.
- D. Johann Pelargus wird als Kreisphysikus angestellt. Er ging 1623 als Professor für Arzneykunst an die Churfürstliche Brandenburgische Universität Viadrina nach Frankfurt/Oder und lebte bis 1624.
- Der Rat der Stadt Cottbus schreibt an den Kurfürsten, daß die Pest von 1612 die Nahrung gänzlich darnieder gelegt hätte, so daß sich nun die Übriggebliebenen kümmerlich durchschlagen müssten.
- In Sorau wird eine Frau verbrannt, die "den Landvogt bezaubert haben soll".
- Die Hintermühle der Cottbuser Stadtmühle brennt am 24. Dezember 1619 nieder. Es werden auch die Häuser am Mühlentor dabei zerstört. Der Müller soll den Brand durch Fahrlässigkeit verursacht haben, er wurde deshalb entlassen.
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