Cottbus-Chronik
1633
- Während des Dreißigjährigen Krieges marschieren Kroaten durch den Cottbuser Kreis. Auch Wallenstein soll im Gefolge seiner Truppen in Cottbus Quartier bezogen haben.
- Die Bürgerschaft schreibt an den Kurfürsten und schildert die traurige Lage der Stadt: „Durch Kriegspressuren, Infectiones und Haubt Plünderungen ist es dahin gekommen, dass diese Stadt merklich ruiniert, demoliert, verwüstet... daß itzo 150 Bürger in der Stadt nicht zu finden . . ."
- Die Wohnung der beiden Diakone am heutigen Oberkirchplatz wird durch Einziehen einer Bürgerstelle vergrößert (Kirchenrezess von 1639).
- Am 26. Januar 1633 stirbt der Archidiakon der Oberkirche David Heland (Vater) an den Folgen seiner Misshandlung von 1627. Sein Sohn David Heland (1620 – 1675) war ebenfalls Archidiakon an der Oberkirche und soll als Chronist der Stadt die „Annalen von Cottbus hinterlassen haben, die der Inspektor Pristaf fortgesetzet".
- Das sächsische Regiment Christo quartiert sich am 16. Dezember 1633 in Cottbus ein.
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