Cottbus-Chronik

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 1640  

1640

  • Meister Junge aus Doberlug setzt in der Oberkirche ein neues Orgelwerk auf, der Organist Michael Bremer aus Dresden nimmt es ab.
  • Sielow findet seine erste urkundliche Erwähnung als "Siloh".
  • D. Martinus Potenius wird als Stadt- und Landphysikus bis 1673 angestellt.
  • Am 02. Januar 1640 besetzen schwedische Soldaten unter General Stalhans die Stadt. Oberstleutnant Böttcher vom Regiment Würzburg wird von den Schweden zum Kommandanten bestimmt. Am 12. Januar 1640 trifft der schwedische General Stalhans erneut in Cottbus ein. Die Soldaten peinigten die Bürgerschaft auf das Äußerste. Die Cottbuser klagen: "So gahr gottloses und böses Volk sei noch niemals in Cottbus gewesen." Viele Bürger lassen ihre Häuser, Äcker und Weinberge in Stich. Am 03. Mai 1640 zieht General Stalhans mit seinen Truppen über Forst und Sagan nach Schlesien ab.
  • Nach einem Feuer am 27. September 1640 liegen von den 32 zerstörten Häusern allein 20 in der Sandower Vorstadt. Das Feuer entstand beim Malzdarren.
  • Der Kurfürst von Brandenburg weist am 18. Dezember 1640 an, Cottbus und insbesondere die Stadtmühle zu befestigen. Dagegen bittet die Stadt, auf diese Befestigung zu verzichten, um den Feind nicht zu reizen.

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