Cottbus-Chronik
1700
- Mannheimer Flüchtlinge führten den Tabakbau und das Tabakspinnen ein.
- Auf dem Luckauer Platz entstand die "Norddeutsche Bierhalle".
- Nun lebten wieder 36 Tuchmacher in der Stadt. Zehn Leineweber waren Meister und Hausbesitzer.
- "Luftspringer", Puppen- und Marionettenspieler begeisterten die Kinder auf dem Jahrmarkt.
- Der ehemalige Wachtmeister Johann Zöllner erhält das Privileg als "Freischlächter".
- Den Hugenotten wird am 18. September 1700 vom König Wilhelm I. die Ruine der Katharinenkapelle auf dem Gelände der heutigen Schloßkirche geschenkt. Danach entsteht die "Französische Gemeinde". Als ihr Richter wird Postmeister Georg Müller bestimmt, der nun die Leitung und den Aufbau der Kolonie übertragen bekam. Prediger war der Hugenotte Cabrit, der mit 60 Vertriebenen nach Cottbus kam.
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