Cottbus-Chronik
1870
- Zum Baden gingen die Cottbuser an die Spree, aber nicht überall durfte damals ins Wasser gesprungen werden. Am 22. Mai 1870 wurde eine Militärbadeanstalt eröffnet und noch dreißig Jahre später galten die Spreebereiche in Madlow und am Sanzeberg als „wilde Badestellen“. Für Frauen wurde erst am 16. Juli 1900 eine eigene Badeanstalt eingerichtet.
- Am 4. Oktober 1870 wird die Gewerbliche Zeichenschule in Cottbus eröffnet.
- Die Stadt zählt mittlerweile etwa 18.000 Einwohner und es ziehen immer mehr Menschen nach Cottbus. Im Norden der Stadt wird deshalb am Totensonntag, dem 20. November 1870 der neue Friedhof eingeweiht. Hier, auf dem Nordfriedhof fanden zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten der Cottbuser Geschichte ihre letzte Ruhestätte.
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