Cottbus-Chronik
1881
- In der Sandower Vorstadt wird die Kleinkinderbewahranstalt gegründet.
- Kommerzienrat Liersch stiftet für die Oberkirche acht Fenster für den Altarraum.
- Das Luisenstädtischen Theater aus Berlin gibt ein kurzes Operngastspiel im Goldener Ring am Altmarkt 21. In der Nachsaison gibt die Theatergesellschaft Auerbach ebenfalls ein Gastspiel in Cottbus.
- Der Versuch des Cottbuser Magistrats, ein Sparmarken-System einzuführen, scheiterte.
- Der bisher private Bahnhof wird nach der Übernahme der privaten Eisenbahnen durch das Deutsche Reich nun als "Cottbuser Staatsbahnhof" bezeichnet.
- Nach dem Tod des Gründers übernimmt sein Sohn Theodor Thiemann die Firma am Oberkirchplatz 7 und erweitert den Geschäftsbetrieb, so daß neben Apparaten/Rohranlagen für Textilindustrie auch Hausinstallationen erfolgten.
- Der spätere Theatermaler Karl Goede wird geboren.
- Im Januar wird die von der Stadt beschlossene Aufhebung der katholische Schule von der Regierung abgelehnt.
- Am 1. April 1881 erfolgt die Einstellung der Pferdeeisenbahn zum Schwielochsee.
- Der Kaufmännische Verein und der Verein zur Wahrung der kaufmännischen Interessen gründen am 1. April 1881 die "Kaufmännischen Fortbildungsschule". Am selben Tag wird auch die Elementarschule IV eingerichtet.
- Am 4. Juni 1881 erfolgt die Einrichtung eines "Tageswachtdienstes" in der Polizeiwache am Rathaus.
- Im Juli 1881 bietet Rudolf Gnevkow, der Sohn des Restaurateurs Rudolf Gnevko aus der Großen Marktstr. 7, einer Badegesellschaft die Wette an, daß er die Insel Helgoland umschwimmen wird. Er benötigt für die etwa 4 km lange Strecke 2 Stunden und 1 Minute.
- Am 1. Juli 1881 übernimmt Paul Werner die Funktion des 1. Bürgermeisters.
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