Cottbus-Chronik

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 1988  

1988

  • In der Madlower Kirche wird eine Orgel durch die Firma Löbling aus Erfurt eingebaut.
  • Die 15 Tagebaue des Bezirkes Cottbus fördern 180 Millionen Tonnen Rohbraunkohle. Dafür wurden zahlreiche, zumeist von Sorben/Wenden bewohnte Ortschaften devastiert. Die Bewohner wurden umgesiedelt.
  • Am 26. Februar 1988 tagt die "Vereinigung Konkret für den Frieden" in Cottbus. Die Veranstaltung wird von einem starken Sicherheitsaufgebot staatlicher Organe begleitet.
  • Am 4. März 1988 wird der 7. Jugendklub in Cottbus eröffnet.
  • Am 19. Juni 1988 wird der Oberkirche eine neu Turmhaube aufgesetzt. Diese war nach der Zerstörung der Kirche im Zweiten Weltkrieg bislang nicht wieder erneuert worden.
  • Die südliche Hälfte der Bahnbrücke wird am 23. Juni 1988 von zwei Eisenbahndrehkränen und einem Mobilkran in ihre endgültige Lage gehoben.
  • Am 30. Juni 1988 leben in Cottbus 128.530 Einwohner.
  • Im August 1988 und September 1988 erfolgen durch die Ortsgruppe der CDU Pflege- und Reinigungsarbeiten auf dem jüdischen Friedhof in Cottbus.
  • Die Gründung der AG "Wendischer Gottesdienst/Serbska Namša" in der Generalsuperintendentur Cottbus erfolgt am 26. September 1988.
  • Am 3. Oktober 1988 wird dem Orchester des Stadttheaters unter der Leitung von Frank Morgenstern der Titel "Philharmonisches Orchester" verliehen.
  • Am 08. November 1988 wird eine Gedenktafel am "konsument-Kaufhaus" in der Nähe des ehemaligen Standortes der Synagoge angebracht. Die Anregung dazu gab der Pfarrer der Klosterkirche. Allerdings ist der historische Standort der Cottbuser Synagoge von 1902 komplett überbaut worden.
  • Auf dem Haus Altmarkt 24 wird am 21. November 1988 die neue Bildsäule der Hygieia, angefertigt von Steinmetzmeister Dietmar Oehme, aufgestellt.

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