Cottbus-Chronik

Zurück

 1994  

1994

  • Zu Beginn des Jahres wird am 7. Januar 1994 das neue Haus der Wirtschaft eröffnet.
  • In Vorbereitung auf die Bundesgartenschau konnte das Teilstück der Autobahn A 15 zwischen Forst und Cottbus am 12. Februar 1994 für den Verkehr freigegeben werden.
  • In Erwartung des erhöhten Verkehrsaufkommens zur BUGA 1995 wurde die Lokomotive Nr. 5 übernommen. Sie ist eine Feldbahnlok aus den 1950er Jahren der DDR und verkehrte bis 1994 im Feuerfestwerk Rietschen in der Tongrube. Nach der Stilllegung kam sie als Ersatzteilspender nur Waldeisenbahn Muskau und wurde dort wieder aufgebaut.
  • Der Förderverein für den Tierpark wird gegründet.
  • Die „Kolpingsjugend" der katholischen Gemeinde wird in Cottbus gegründet.
  • Bei Grabungen an der Madlower Martinskirche wurden Fundamente der alten Holzkirche teilweise freigelegt.
  • Das Café mit der Konditorei von Max Lauterbach wird von Carsten und Petra Hajek in der Spremberger Straße wieder eröffnet, das Haus Bahnhofstraße 63 wurde von den Erben verkauft.
  • Bei den Olympischen Winterspielen in Lilliehammer gewinnt Karsten Brannasch beim Viererbob eine Goldmedaille, eine Plakette liegt vor dem Cottbuser Rathaus.
  • Danilo Hondo vom RSC gewinnt einen WM-Titel.
  • Am 3. Januar 1994 verstarb der Landschaftsarchitekten Otto Rindt. Geboren wurde er 1906. In den dreißiger Jahren war er beteiligt an den Planungen für den Autobahnbau. nach seiner Kriegsgefangenschaft war er an zahlreichen Landschaftsplanungen in Sachsen-Anhalt, Wismar, Neubrandenburg und Suhl, im Geiseltal und bei der Gestaltung des Erholungswesens auf Rügen beteiligt. Zwischen 1958 und 1980 war er leitender Landschaftsplaner im Büro für Territorialplanung in Cottbus. Sein Entwurf des Senftenberger Sees als Modellfall für die Rekultivierung von Tagebaurestlöchern und der gesamten Lausitzer Seenplatte aus Restmulden von Braunkohlengruben erwies sich als beispielgebend bis in die heutige Zeit.
  • Am 19. Januar 1994 geht Brandenburgs erstes Privatradio „BB Radio Niederlausitz" auf Sendung.
  • Am 17. Februar 1994 der Grundstein für den Ostrower Business Park gelegt. Hier entstehen Wohnungen, eine Tiefgarage und Handelsflächen.
  • In Schmellwitz wird am 28. Februar 1994 eine neue Grundschule in Containerbauweise eröffnet.
  • Am 21. März 1994 beginnt die Industrie- und Handelskammer mit dem Bau eines neuen Weiterbildungszentrums und am 20. April 1994 wird der Grundstein für ein modernes Umweltzentrum auf dem späteren Gelände der Bundesgartenschau gelegt.
  • Der LIONS-Club wird im Mai 1994 in Cottbus gegründet.
  • Mit der Eröffnung des Wendischen Museums am 3. Juni 1994 in der Mühlenstraße 12 findet der mühevolle Aufbau eines Museums für die Kultur und Lebensweise der Sorben / Wenden in der Niederlausitz einen Höhepunkt. Schon im alten Städtischen Museum gab es Sammlungen und Ausstellungen, die diesen Schwerpunkten gewidmet war, nun ist es wieder möglich , diese reiche Kultur der Öffentlichkeit einem eigenständigen Museum vorzustellen.
  • Immer wieder aber wird Richtfest gefeiert in jenen Tagen, so am 3. Juni 1994 beim Bau des späteren „C & A Kaufhauses“ am Brandenburger Platz und am 10. Juni 1994 beim Bau des Schloßkirchquartiers. Die ersten modernen großen Hotelbauten entstehen in Vorbereitung auf die BUGA 1995 und in der Hoffnung auf einen regionalen Tourismus, am 1. September 1994 können die ersten Gäste ins Hotel Maritim neben der „Fürst-Pückler-Passage“ kommen.
  • Im Mai 1994 wird Käthe-Kollwitz-Brücke neu erbaut.
  • Nach wiederholten Brandstiftungen wird ab dem 1. Juli 1994 die Barackenstadt beräumt und die alten Verwaltungsbaracken werden abgerissen.
  • Eduard Geyer beginnt am 1. Juli 1994 als Trainer beim SC Energie Cottbus.
  • Das Hotel Maritim am Bahnhof nimmt am 1. September 1994 seinen Betrieb auf.
  • Die neue Hauptstelle der Sparkasse Spree-Neiße am Breitscheidplatz wird am 6. Dezember 1994 eröffnet.

Zurück