Sonderausstellungen
Hier erhalten Sie einen Überblick über unsere derzeitigen Sonderausstellungen. Außerdem bieten wir auch mobile und virtuelle Ausstellungen an, die u.a. für Bildungseinrichtungen ausleihbar sind. Eine Übersicht unserer mobilen Ausstellungen finden Sie hier. Unsere virtuellen Ausstellungen finden Sie im Bereich der Stadtgeschichten.
Unsere aktuellen Sonderausstellungen:
Elisabeth Wolf. Die erste Cottbuser Malerin
Ab dem 11. Dezember 2024 widmet das Stadtmuseum der Cottbuser Künstlerin Elisabeth Wolf eine umfangreiche Sonderausstellung. Dank der Unterstützung verschiedener Leihgeber können über 70 ihrer Werke gezeigt werden, die vom Portrait bis zur Landschaft eine außerordentlich spannende Vielseitigkeit aufweisen. Die Malerin, welche u.a. bei Lovis Corinth studierte, widmete ihr ganzes Leben der Kunst und blieb ein Leben lang ihrer Geburtsstadt treu. Dies wurde auch noch einmal deutlich, als über 300 ihrer Werke als künstlerischer Nachlass durch ihren Lebensgefährten George Khoury an das heutige Stadtmuseum übergeben wurden. Die Ausstellung bietet wunderbare Einblicke in das Wirken der "Grande Dame" der Cottbuser Kunst: Elisabeth Wolf.
Sowohl die Ausstellung als auch die dazu erschienene Begleitpublikation wurden erst durch die Unterstützung des Historischen Heimatvereins Cottbus e.V. und die Projektförderung der freien Kunst und Kultur der Stadt Cottbus ermöglicht.
Die Geschichten und Geschichte der Stadt Cottbus werden u.a. in den Ausstellungen des Stadtmuseums erzählt. Es sind Perspektiven und Blicke bestimmter Personenkreise, die sich oftmals seit geraumer Zeit mit den Geschichten unserer Stadt beschäftigen. Doch wie sieht diese Geschichte aus anderen Perspektiven aus? Welche Geschichten könnten noch erzählt werden?
Seit 2021 stellten sich solche Fragen zahlreiche Beteiligte des Citizen Science Projekt "Ostdeutsche Migrationsgesellschaft selbst erzählen" (MigOst). Gemeinsam mit zahlreichen Kooperationspartnern, darunter das Geflüchtetennetzwerk Cottbus, der TU Dresden und der BTU Cottbus/Senftenberg, entwickelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ganz eigene Perspektiven auf die Geschichten der Stadt. Die dadurch entstandenen Blicke und Kommentare können nun als Intervention im Stadtmuseum Cottbus entdeckt, erkundet und diskutiert werden. Darüber hinaus stellten einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch eigene Objekte zur Verfügung, welche nun ganz eigene Geschichten über Migration und eine neue Heimat erzählen.
Die Umsetzung der Ausstellung konnte durch Mittel vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und vom Freistaat Sachsen im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern finanziert werden.