Tertiärwald

Die Lausitz ist geprägt vom menschlichen Einfluss – die Landschaft veränderte sich mit den Wünschen und Bedürfnissen der Bevölkerung. So wurden Wälder gerodet, Flussläufe begradigt und vielerorts kleine und größere Siedlungen geschaffen. Wie die Landschaft vor Jahrmillionen aussah, kann daher heute kaum noch jemand nachvollziehen.

Aus diesem Grund wurde im Spreeauenpark ein circa 2,2 ha großer Bereich geschaffen, der die Pflanzen- und Waldstruktur zur Zeit der Entstehung der Braunkohle darstellt. Dieser sogenannte Tertiärwald ist eine Nachgestaltung der Ur-Elbe, wie sie vor 10 bis 12 Millionen Jahren in der Niederlausitz zu finden war.

Im Spreeauenpark ist ebenso ein Mammutbaumstubben zu entdecken, welcher 1982 aus dem Tagebau Klettwitz geborgen wurde. Mit einem Durchmesser von 5 Metern ist er das größte Exponat der musealen Sammlung. Auch die Findlingsallee und das Kohlemoor laden zum Besuch des Tertiärwaldes ein.

Der Tertiärwald wird vom Naturwissenschaftlichen Verein der Niederlausitz e.V. betreut. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.nvn-cottbus.de